Grundsätzlich:
Die Hunde der unterschiedlichen Rassen und Arten benötigen eine sehr unterschiedliche Pflege. Eines ist aber für Tiere
aller Rassen gleich: Hunde mögen verwöhnt werden, sie genießen die Pflege mit Striegeln und Bürsten, und sie mögen massiert werden.
Wenn Sie Ihren Hund selber pflegen, ist das Maß Ihrer Geschicklichkeit ausschlaggebend für die Art der Pflege. Bürsten, Kämmen und Striegeln
sollte kein großes Problem, sein - dennoch gibt es auch bei diesen
Maßnahmen zuweilen Probleme. Wenn Ihr Hund diese notwendigen Maßnahmen nicht mag, dann
fragen Sie in einem Hundesalon nach Rat. Möglicherweise wird man Ihnen eine andere Technik empfehlen. Andere Pflegemaßnahmen wie die Pfoten-, Augen-
Ohren- und Zahnpflege sollten Sie dem Groomer oder dem Tierarzt überlassen. Auch das Haare schneiden sollten Sie nicht
selber durchführen, allenfalls einmal den Pony kürzen. Um die Körperhaare zu schneiden oder zu trimmen wird eine fachgerechte Ausbildung benötigt, diese
Ausbildung zum Groomer oder Hundefriseur bewahrt Ihren Hund vor Schäden und sorgt für ein artgerechtes Haarkleid.
Kurzhaarige Hunde
Hunderassen wie Boxer, Basset, Beagle, Dobermann, Dogge, Dalmatiner etc. neigen nicht zum Verfilzen und benötigen selten eine intensive Fellpflege. Dennoch sollten Sie
Tiere dieser Arten regelmäßig mit einem Striegel oder einer festen Bürste behandeln. Das regt die Durchblutung an und massiert die Haardrüsen. Ein glänzendes
das Fell des Tieres ist das Ergebnis dieser Prozedur.
Langhaarige Hunde
Das Fell solcher Tiere neigt eher zu Verfilzungen und sollte täglich gebürstet werden.
Welcher Hund soll wie oft zum Groomer?
Dies ist je nach Hunderasse unterschiedlich. Nachfolgende Beispiele können Ihnen Hinweise liefern. Bei Mischlingen geht man von der dominierenden Hunderasse aus.
Alle 2 Monate
Pudel und Cocker-Spaniel: Um das rassetypische Aussehen dieser Tiere zu erhalten, und dem Tier Folgeschäden zu ersparen
ist der Besuch beim Groomer alle 6-8 Wochen notwendig.
Alle 3 Monate
Yorkshire-Terrier, Norfolk- und Norwich-Terrier, Malteser, Foxterrier, West Highland White Terrier etc:
durch regelmäßigen Besuch beim Hundefriseur bleibt das Fell dieser Tiere pflegeleicht.
Alle 4-6 Monate
Neufundländer, Bernhardiner, Spitz, Bobtail, Leonberger: ein lockeres, filzfreies und ausgedünntes Fell verhilft
diesen Hunden parasitenfrei zu bleiben. Eine regelmäßige Fellpflege dieser Hunderassen mit sehr dichtem Fell lässt die Haut Atmen.
Tipp:
Wenn die Grundpflege Ihres Haustiers absolviert ist, können Sie für mit Fellpflege-Handschuhen zwischendurch Ihren Hund pflegen. Diese Pflegehandschuhe
sind in unterschiedlichen Stärken und auch mit Gummi-Noppen erhältlich. Diese Gumminoppen-Handschuhe massieren die Haut, erzeugen so eine gute Durchblutung,
und sorgen für ein glänzendes Haarkleid Ihres Lieblings.
Tipp:
Ihr Vierbeiner wird eine regelmäßige Massage gerne annehmen. Hunde lassen sich gerne massieren. Wenn Ihr Hund nicht daran gewöhnt ist,
dann beginnen Sie ganz vorsichtig und ohne großen Druck. Massieren Sie die Muskeln des Hundes an den Vorder- und Hinterbeinen, und anschließend rollen Sie die
Haut am Rücken entlang der Wirbelsäule. Massieren Sie ihren Hund gleichmäßig von beiden Seiten.
Tipps:
Hundebürsten und Kämme,
Shampoos und Spülungen
Aufgefallen: Webseiten, die sich mit Hunden beschäftigen haben überwiegend die Pflege der unterschiedlichen Rassen, das Vorführen der
eigenen Lieblinge, oder der Vermittlung von Welpen, dem Verkauf von Zubehör wie Hundehalsbänder, Hundebetten, Hundehütten und dergleichen zum
Thema. Die soziale Komponente der Hundehaltung fristet im Internet eher ein Schattendasein. Positiv aufgefallen ist eine Webseite, die sich mit
dem Thema Golden Retriever, der Aufzucht, Ausbildung und die Verwendung im Bereich
Behindertenbegleithunde, Blindenführhunde und Therapiehunde auseinandersetzt.
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